Die Modeindustrie ist schnelllebig – keine Frage. Auch wir von DOGO kreieren und produzieren regelmäßig die neuesten Trendschuhe und -taschen. Dabei sind natürlich auch wir uns der Masse der Konsumgüter bewusst, die in unserem Lager auf neue Besitzerinnen warten. Trotz dessen spielt für uns auch nachhaltiger Konsum eine entscheide Rolle. Was wir alle tun können, um bewussten Konsum in der Modebranche zu fördern, zeigen wir dir heute.
BEWUSST KONSUMIEREN TROTZ SCHNELLLEBIGKEIT
Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern – ein Satz, den du wahrscheinlich noch aus dem Mund deiner Eltern oder Großeltern gehört hast. Es gibt wohl keine Industrie, auf die dieser Satz zutreffender ist, als die Modeindustrie. Was gestern noch als absolutes No-Go abgestempelt wurde, wird morgen als großer Trend gefeiert.
Wenn du dir diesen Gedanken mal auf der Zunge zergehen lässt, baut Mode eigentlich auf einem komischen Gedankenkonstrukt auf. Nicht du sollst entscheiden, was du liebst. Diese Aufgaben übernehmen für dich schon längst Designer und die Redaktion von Modemagazinen.
DOGO ist anders. Wir haben uns den Slogan „Personalize your Life“ auf die Fahne geschrieben und produzieren Schuhe, die du liebst. Bei uns steht deine Leidenschaft im Vordergrund und nicht in erster Linie das neuste Trendmuster. Natürlich versuchen auch wir, nicht der Mode hinterherzuhängen. Auch wir gestalten immer wieder neue Schuhformen und Modelle, die selbstverständlich auch stylisch sein sollen. Aber wenn du Katzenmotive heiß und innig liebst, wird sich das nicht innerhalb einer Saison ändern.
Uns schreiben viele DOGO-Fans, dass sie ihre Schuhe bereits seit Jahren tragen. Das freut uns. Denn Nachhaltigkeit sollte auch in einem Modeunternehmen nicht unter den Teppich des Konsums gekehrt werden. Wir von DOGO freuen uns über jeden Kunden – und zwar ganz gleich, ob du nur ein einziges Paar DOGOs über Jahre hinweg trägst oder jede Saison ein neues Paar DOGOs kaufst.
SOCIAL MEDIA ALS BREMSE DES BEWUSSTEN KONSUMS?
Die ganz eigene Welt in den sozialen Medien hält fleißig dagegen. Auf Facebook und Instagram siehst du fast täglich neue Blogger, die ein tolles Produkt vor der Kamera zeigen und dich eigentlich permanent zum Kauf animieren wollen. Eine Dauerwerbesendung. Du sollst kaufen – und zwar nicht immer nur nachhaltige, vegane Kleidung. Keiner sagt dir das so direkt, aber im Endeffekt ist das die Botschaft hinter all diesen kleinen Videosequenzen, die wir uns ehrlich gesagt ja schon ganz gerne anschauen. Und trotzdem müssen wir uns eingestehen: Mode ist schon längst zu einem Wegwerfprodukt geworden – traurigerweise.
DOGOS TIPPS FÜR BEWUSSTEN KONSUM
Genug harte Fakten, denn es gibt mittlerweile auch ganz wunderbare Gegenbewegungen. Ganz auf Konsum zu verzichten ist sicher für viele schlimm und schwierig. Deshalb gibt es Alternativen zum Komplettverzicht. Viele Kundinnen und Kunden schreiben uns, dass sie auf ihren DOGO-Lieblingsschuh hingespart haben. Umso mehr haben sie sich gefreut, als sie die veganen Schuhe dann in den Händen hielten.
Wir finden, dass das eigentlich kein schlechter Ansatz in Sachen Nachhaltigkeit ist. Dieses Paar Schuhe wird bestimmt nicht so schnell in der Tonne landen wie ein Artikel für 10 Euro, den man schnell beim Modediscounter an der Kasse eingesteckt hat.
Wir möchten dir folgende Tipps mit auf den Weg geben, um Fehlkäufe zu vermeiden:
- Spiele vor dem Kauf eines neues Kleidungsstücks gleich ein paar Kombinationsmöglichkeiten im Kopf durch. Dir fallen gleich mehrere Outfits ein, in denen du das Stück in Szene setzen kannst? Dann kauf es! Kannst du allerdings an keine Kleidungsstücke denken, zu denen das neue Stück passt? Dann lass es lieber im Laden hängen!
- Überlege dir immer, ob du ein ähnliches Kleidungsstück schon in deinem Kleiderschrank hängen hast. Ist dieses neue Kleidungsstück tatsächlich einzigartig oder kann es schnell ersetzt werden?
- Bewusster Konsum bedeutet auch, das Kleidungsstück nicht gleich beim ersten Anblick zu kaufen. Gib dir selbst die Zeit, darüber nachzudenken, ob dich dieses modische Teil auch nachhaltig glücklich machen wird.
KLEIDUNG AUSSORTIEREN ALS BEWUSSTE ENTSCHEIDUNG
Ab und zu tut es gut, wenn du Platz für Neues schaffst. Trenne dich von alten Teilen, die nur noch im Schrank verstauben. Da muss nicht immer gleich der große Kleidersack für die Mülltonne herhalten. Inzwischen gibt es so viele Möglichkeiten, Kleidungsstücken noch ein zweites Leben zu schenken:
- Frag deine Freundinnen oder Familienmitglieder, ob sie durch deine aussortierten Kleidungsstücke stöbern möchten. Der große Vorteil: Du siehst direkt, wie glücklich deine aussortierten Kleidungsstücke deine Mitmenschen machen.
- Sammle Schuhe und Kleidungsstücke, die du nicht mehr stylisch findest und gib sie in Second Hand Shops ab. Alternativ kannst du deine aussortierte Kleidung auch direkt an eine Hilfsorganisation spenden, die deine Klamotten an Bedürftige weitergeben wird.
- Verkaufe deine ehemaligen Lieblingsteile auf einem Flohmarkt und verdiene dir sogar noch ein wenig Geld für eventuelle Neuanschaffungen dazu.
Haben deine Klamotten schon ausgedient, solltest du sie nicht mehr an andere Menschen weiterreichen. Nur, weil jemand bedürftig ist, heißt das noch lange nicht, dass er schmutzige, alte oder kaputte Kleidungsstücke tragen sollte. Aus einem alten T-Shirt kannst du stattdessen waschbare Putzlappen nähen. Eine alte Hose kannst du durch handwerkliches Geschick zu einer schicken Tasche umnähen. Auch das zählt zu bewusstem Konsum.
NACHHALTIGKEIT BEI DOGO
Wir von DOGO verfolgen diesen Ansatz bereits seit Jahren. Bei uns wird nicht sofort weggeworfen und durch Neues ersetzt. Wir reparieren Schuhe und Taschen, statt sie sofort wegzuschmeißen – sofern es aus unserer Sicht sinnvoll ist. Exemplare mit kleineren Mängeln werden beispielsweise zu vergünstigten Preisen in einem unserer Stores verkauft und nicht sofort entsorgt.
Außerdem gibt es bei uns immer eine große Spendenbox mit Schuhen und Taschen, die an wohltätige Organisationen gespendet werden. Darin landen auch nur Schuhe, die wir mit gutem Gewissen spenden können und keine abgelatschten DOGOs, die ihre besten Zeiten hinter sich haben. Du siehst, wie leicht es sein kann, sich an das Thema Nachhaltigkeit in der Mode heranzutasten.
Titelbild © Becca McHaffie / Unsplash